Tag 1, 11. April 2014 – Hinfahrt

Vorsichtig und mit grosser Vorfreude wird die Kader-CD eingeschoben. Alle sind etwas nervös, aber überglücklich, dass das Lager anfängt. Das Cover der Kader-CD verrät auch schon, wo es hingeht: Mario Balotelli und Berlusconi haben sich auf unser Gruppenfoto geschlichen. Auf geht’s nach Italien!
 
Bevor wir die italienische Grenze überqueren, absolvieren wir noch ein Training im Kanton Tessin. In einem typisch verwinkelten Tessiner Dörfchen machen wir Tennis-OL. Diese Trainingsform absolviert man zu zweit.  Dabei startet immer jemand mit einem Handicap von 15-20 Sekunden. Am Anfang wird ausgelost, wer zuerst mit Rückstand startet, danach startet immer der vorherige Sieger mit einem Handicap. Jeder Sieg auf den 6-7 Abschnitten (pro Abschnitt 4-6 Minuten) gibt einen Punkt. Wer mehr Punkte hat, gewinnt!


Frisch gestärkt von unserem Lunch fahren wir in den Apennin, genauer nach Gorreto. Diese Region ist nicht sehr touristisch. Vor allem bei Fliegenfischern ist diese Region beliebt.

Bei der Ankunft steht gleich das Essen auf dem Programm. Wie wird es wohl schmecken? Im Saal spürt man die Spannung!

Alle sind sehr zufrieden, wir essen die ganze Woche sehr gut.

Am Abend zeigen uns die Trainer das Wochenprogramm noch genauer auf.  Wir sind gespannt und freuen uns auf die ersten Trainings im schönen Italien.

 
Jan Brunner
 

Tag 2, 12. April 2014

Nach der ersten Nacht in einem fremden Bett erschienen alle, gespannt auf das italienische Gelände, zum Morgenessen. Es musste leider festgestellt werden, dass die Essgewohnheiten in Gorreto nicht über Cornflakes mit warmer Milch und hartem Weissbrot mit Konfitüre gehen. Nach ungefähr 10 Minuten Fahrt erwartete uns ein Musterlaufworkshop mit vier verschiedenen Schlaufen, wobei jede anders reduziert ist. So hatten wir die Möglichkeit, das neue Gelände und seine Besonderheiten kennen zu lernen. Zurück in der Unterkunft gab es Pasta und Dolci, sodass wir uns für das Nachmittagstraining stärken konnten. Es stand eine Hasenjagd an, bei der wir uns in vier Stärkegruppen aufteilten und mit den Trainern intensive Auffangübungen absolvierten.
 
 
Nach Duschen und einem Dreigangmenü hörten wir Karins mentalem Theorieinput „Mit Mut voran“ zu. Zum Schluss hirnten wir in Gruppen an denen von Karin gestellten Mutsfragen herum. Da es schon spät war, gingen wir pünktlich ins Bett und hielten alle die Nachtruhe ein.
 
Sonia Flückiger
 

Tag 3, 13. April 2014

Am 3. Tag unseres Trainingslagers mussten wir früh um 7:00 Uhr aufstehen.
Wir mussten relativ zackig Zmorgen essen um dann um 8:00 Uhr in die Büssli einzusteigen und los zu fahren. Wir gingen so früh da wir noch 90 Minuten lang fuhren bis wir am Trainingsort, dem Monte Penna, ankamen. Zu unserem grossen Erstaunen lag da überall noch Schnee, es ist uns gesagt worden dass es kalt sein könnte, aber dass es noch Schnee hatte, damit hat niemand gerechnet. Uns wurde kurz erklärt, dass es ein Kompasstraining sei und die Startliste wurde bekannt gegeben. Als alle zurück waren fuhren wir zurück in die Unterkunft wo wir kurz Pause hatten bis es dann um 15:00 Uhr mit Teambildung weiter ging.
 
 
Es wurden uns Aufgaben gestellt die wir bis um 18:30 gemacht haben mussten. Wir entschieden uns in Gruppen aufzuteilen. Die Aufgaben waren wie folgt:
Ein Motivationsvideo zum Thema „Mit Mut voran“ drehen
Ein Maskottchen basteln und ein Logo dazu entwerfen
8 Fotos schiessen von typisch italienischen Postenstandorten auf denen alle Athleten einmal sein sollten
Eine Grillparty mit Apéro organisieren
 
Nach der Grillparty wurden noch die Ergebnisse der anderen Aufgaben präsentiert. Den Rest des Abends wurde noch genutzt um auszuruhen, Spiele zu spielen oder auszuwerten.
 
Benjamin Walti
 

Tag 4, 14. April 2014

Am Tag 4 standen ein technisch anspruchsvoller Vielposten-OL und das traditionelle Kräftemessen in Form der Lagerstaffel auf dem Programm. Die allen bekannten engen italienischen Dorfgässchen wurden unseren Büsslis zum Verhängnis. Aber jedes Hindernis, das man nicht mit dem Auto bewältigen kann, macht man dafür zu Fuss. Das Training im Bosco delle Fate führte über einen Oberteil in ein sehr grosses Steingebiet in dem vor allem genaues Kärtelen und ein zurückhaltendes Lauftempo gefragt war. Nach einer italienischen Pastastärkung in unserer Albergo und einer kräfteregenierenden Mittagspause, gings los nach Pietronera zum Staffeltraining. Dieses bestand aus zwei Schlaufen, auf die je alle gemeinsam starteten, um möglichst viel Gegnerkontakt zu generieren. Die erste Schlaufe bestand aus (halb)offenen Wiesen und zwei Teilen in etwas schwierigeren Hängen. Die zweite Schlaufe führte in ein Bachgebiet mit seinen Nasen und Mulden. Der Wald war hier auch grüner und das Vorankommen mühsamer. Am Schluss absolvierten Lisa und Chrigi ihre Bahnen am schnellsten und triumphierten in der diesjährigen Staffelausgabe. Ausgepowert und müde waren wir froh, dass morgen der Ruhetag mit seinen Überraschungen auf uns wartete, um sich wieder ein bisschen zu erholen.
 
 
Nick Gebert
 

Tag 5, 15. April 2014 – Ruhetag

Heute war der Ruhetag. Am Montagabend wurde angekündigt dass wir am Dienstag Handschuhe, Mützen, Badge und Badesachen mitnehmen sollten. Um 9 Uhr stiegen wir alle in die Busse ein und wir fuhren ab. Weil es für uns eine Überraschung war, wussten wir natürlich nicht wohin es ging. Plötzlich kamen wir in eine grosse Stadt und langsam sah man auch schon das Meer. Wir waren in Genua, auf dem Parkplatz des zweitgrössten Aquariums Europas angekommen.
 
Im Aquarium hatte es sehr viele verschiedene Sachen, nicht nur Fische, auch eine Schildkröte gab es da und noch viele andere Tiere. Das einzige was ich sehr schade fand an dem Aquarium war das die Tiere sehr kleine Aquarien hatten. Wir hatten 2h Zeit um das ganze anzuschauen. Danach durften wir unser Mittagessen einkaufen gehen und ein bisschen in der Stadt rumhängen.
 
 
Der nächste Treffpunkt war bei den Bussen. Endlich fuhren wir ans Meer. Der Strand war sehr klein und umgeben von Häusern. Ich sah fast keine Italiener in Badekleidern, die meisten trugen lange Hosen und eine dünne Jacke. Doch das schreckte uns nicht ab, wir zogen uns um und gingen ins Meer baden. Auch wenn ich es als kalt empfand war es eine coole Erfrischung.
 
Wir dachten alle, die Mützen und Handschuhe müssten wir nur für Ablenkung mitnehmen. Doch dann kam Karin und verkündete uns, dass wir die Sachen anziehen sollen und uns ans Meer stehen sollen für ein Foto.
 
 
Wir hatten auch noch den Badge dabei für was wohl? Auch diese Frage wurde aufgelöst. Wir mussten 4 Gruppen bilden. Jede Gruppe musste einen Italiener suchen für ein Spiel. Das ging so: Entlang des Strandes waren 4Posten aufgestellt. Am einen Ende startete der Italiener und am anderen Ende wartete jemand aus dem Kader auf den Handschlag des Italieners um ebenfalls starten zu können. Natürlich ging es darum welches Team am schnellsten ist. Nach diesem Spiel wurde jedem von uns ein Eis spendiert.
 
Bis zur Rückreise hatten  wir noch Zeit um nochmals im Meer zu baden oder am Strand an der Sonne zu liegen. 
Zurück in der Unterkunft gab es gleich Abendessen. Das anschliessende Abendprogram war frei. Um 23:00 Uhr war für alle Nachtruhe.
 
Csenge Gerber
 

Tag 6, 16. April 2014

Nach dem gemütlichen Ruhetag stand diesen Morgen mit dem Cross-O wieder eine intensive Einheit auf dem Programm. Dabei ging es darum, zuerst möglichst schnell eine Laufstrecke zu absolvieren, aber danach immer noch genug fit zu sein, um die darauf folgende OL-Bahn ohne Fehler zu bewältigen, was unterschiedlich gut gelang ;-).
 
Am Nachmittag gab es dann Laufschule, Krafttraining und Fussgymnastik. Dabei wurde man von den Trainern korrigiert und konnte viel lernen und mitnehmen. Danach gab es als alternatives Auslaufen noch einen Fussballmatch, bei dem man ein letztes Mal für den Trainer-gegen-Athleten-Match üben konnte.
 
Nach dem Znacht gab es noch einen Routenwahl-Workshop, bei dem man noch einige Erkenntnisse gewinnen konnte. Danach war der Tag auch schon fast vorbei und alle gingen einigermassen pünktlich ins Bett, so dass man am nächsten Tag wieder fit ist.
 
Jan Erne
 

Tag 7, 17. April 2014

Mit den Bussen ging es am siebten Tag des Lagers bei sonnigem Wetter an den 8. Trainingsort, nach Genua. Doch kurz vor der Stadt musste die Fahrt unterbrochen werden, da einer der Busse einen Plattfuss erlitt. Nach dem etwa 15 Minuten dauernden Radwechsel ging es weiter in Richtung Training.
 
Viele verwinkelte Gassen zeichneten die Sprintkarte von Genua. Die Gässchen waren nicht nur sehr eng, sie waren auch sehr belebt. Ein gleichzeitiges Laufen und Blicken auf die Karte war nicht ratsam, wollte man mit niemanden zusammenstossen.
 
Am Nachmittag stand ein Auswendigsprint in der schönen Stadt Camogli am Meer auf dem Programm. Dies forderte noch einmal Konzentration, bevor wir zum letzten Mal ins kühle Meer sprangen!
 
 
Zurück in Gorreto startete nach dem Abendessen der hochersehnte „Kerzli-OL“.
Mit einem selbst gebastelten „Kerzli“ machten sich immer ein Mädchen und ein Junge zusammen auf den Weg durch die Dunkelheit. Dabei waren viele Geschicklichkeit fordernde und amüsante Aufgaben zu lösen.
 
Christian Gafner
 

Tag 8, 18. April 2014

Heute gab es schon um 7.30 Uhr Morgenessen, weil wir danach 35 Minuten ans Training fahren mussten. Um 9.15 Uhr fuhren wir mit unseren Büsslis ab zum Training 10; das Thema dieses Trainings war lange Teilstrecken und Routenwahl. Alle liefen in 2er Teams und wir versuchten immer eine andere Route zu nehmen,  die wir dann am nächsten Posten kurz analysierten. Dank GPS Geräten konnten die Routen am Abend noch intensiver ausgewertet werden.
 
 
Für das Mittagessen kehrten wir ins Hotel zurück. Am Nachmittag stand das Spielturnier auf dem Wochenplan. In 5 verschiedenen Teams duellierten wir uns in 4 verschiedenen Spielen: Touch-Rugby, Frisbee, Volleyball und Fussball. Ein Team hatte jeweils Pause und übte sich in dieser Zeit in Geschicklichkeit wie beispielsweise auf der Slackline oder im Jonglieren. Danach durfte der Athleten gegen Trainer Match nicht fehlen, in 2 mal 20 Minuten spielten wir gegen unsere Trainer Fussball. Nach 39 Minuten stand es nach Toren von Beat für die Trainer sowie einem Eigentor der Trainer und einem Tor durch Niklas 2:1 für uns Athleten. Doch in der 39 Minute gab es ein Gerangel vor unserem Tor und Jeggi zog ab, Jan wehrte im Stile von Luis Suarez mit beiden Händen auf der Linie ab. Rote Karte für Jan und Penalty für die Trainer. Doch dank unserem starken Torhüter Nick der den Penalty hielt konnten wir das 2:1 über die Runden bringen. So glückte uns mit dem 2:1 Sieg die Revanche für das letzte Jahr. Danach gab es noch Abendessen und ein Abendprogramm bis um 10 Uhr.
 
Timo Suter
 

Tag 9, 19. April 2014

Am zweitletzten Tag des Trainingslagers standen noch die zwei letzten Trainings vor uns. Beim Training am Morgen handelte es um ein Freies Training. Jeder der noch etwas üben wollte oder eine letzte Vorbereitung für den Abschluss brauchte, wurde eine OL Bahn angeboten. Das Training fand im gleichen Wald statt wie der Musterlauf vom zweiten Tag, im "Fonte del Galleto". Trotz Regen hatten wir eine sehr gute Stimmung.
 
Nach einem feinen Mittagessen gingen wir zum Abschlussmiddle bei dem es ehrenvolle Titel zu gewinnen gab. Die ehrenvollen Titel waren Conan, Terminator und der Hercules. Der Middle war im gleichen Wald wie das Vielposten-OL-Trainings. Das Laufgelände bestand aus zwei verschiedenen Teilen. Der Hauptteil war ein sehr feines Gebiet mit vielen Steinen und Felsen. Der andere Teil war offen und schnell belaufbar. So war es für manche recht schwierig, dass Tempo umzustellen. Es kämpften alle bis auf den letzten Meter. Andri kämpfte so hart, dass sein Schuh im Schlamm des Zieleinlaufes stecken blieb.
 
 
Nach dem Training fuhren wir in unsere Unterkunft zurück. Zum  Abendessen gab es feinen Fisch aus dem Fluss neben unserer Unterkunft. Wir machten noch eine Gesamtauswertung vom Lager bevor wir mit dem bunten Abend starteten. Bei dieser Gelegenheit  wurden die Gewinner des Middles bekannt gegeben. Der Gewinner des Titels Conan war Cyrill, Timo durfte sich mit dem Titel Terminator krönen und der neue Hercules ist Rico. Andri gewann den Lager-Cup. Wir schauten uns noch viel Fotos und Videos vom Trainingslager an.
 
Csaba Gerber
 

Tag 10, 20. April 2014 – Rückreise

An diesem Tag war die Reise von Gorreto nach Hause. Um 7:30 war das Morgenessen um nachher genug früh von Gorreto abzufahren. Nachhause nahmen wir dann einen anderen Weg als bei der Hinfahrt. Alle Büssli machten ihre eigenen Pausen. Am Mittag machten wir jedoch alle zusammen eine Pause, bei einer Autobahnraststätte. Dort assen wir unseren eingepackten oder gekauften Lunch und hatten noch die Abschlussrunde. Nach der Abschlussrunde fuhren wieder alle los, bis alle am Bahnhof Aarau ankamen. Wir hatten keinen Verkehr auf der ganzen Heimreise. Beim Jeggi-Büssli holten noch alle ihr Gepäck und gingen nachhause.
 
Cyrill Fricker

 

1 Kommentare
  1. anon
    Marita :)
    Mai 03, 2014

    Danke för di vele intressante Brecht! Tönt wörkli super ond i wer gärn debii xii! I vermesse s Kader-Läbe ond freu mi of euch alli!!

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