Samstag
An einem sonnigen Samstagmorgen 9:50 trafen wir uns wie immer an der Feerstrasse. Als alle da waren, fuhren wir mit 2 Büssli und einigen PWs los. Auf der A1 fuhren wir bis zu einer Raststätte im Kanton Bern um etwas zu essen. Während die Athleten ihren mitgebrachten Lunch assen, gingen die Trainer in den Burger King. Da stiess dann auch Corinne dazu. Dann ging es weiter auf der A1 nach Genf, wo wir schliesslich den Zoll an der Schweizerisch-Französischen Grenze überquerten. Nach 4h 30min Fahrzeit kamen wir schliesslich in unserer Unterkunft in la Féclaz auf 1'500 m.ü.M. an. Bevor wir jedoch die Unterkunft bezogen, widmeten wir uns schon dem ersten OL-Training, nämlich dem Warm-up Training. Dabei konnten wir eine selbst gewählte Anzahl an Posten anlaufen, um das Gebiet kennenzulernen. Nach diesem Training bezogen wir die Unterkunft. Nach dem Nachtessen gab es Lagerinfos und dann Freizeit bis zur Nachtruhe.
Sonntag
Nach dem Morgenessen ging es zum T2. Dies war ein sogenannter Wander OL, bei dem eine Gruppe von Athleten mit einem Trainer durch den Wald lief. Zum Beispiel ging dabei der Trainer zu einem Posten und die Athleten mussten danach herausfinden, wo sie sind. Hauptsächlich ging es dabei darum, das komplexe Gebiet besser kennenzulernen. Nach einer gemütlichen Mittagspause ging es gleich im selben Wald weiter mit dem nächsten Training, ein Fein-O. Man sollte das am Morgen gelernte anwenden. Nach dem Training ging es zurück zur Unterkunft. Wir machten Kochgruppen, welche das Znacht machten. Jede Kochgruppe musste jeweils ein Znacht kochen. Heute war die erste Gruppe dran, welche Schnitzel mit Bratkartoffeln, Gemüse und Salat machten, was sehr fein war. Nach dem Auswerten und ein wenig rumhängen gingen so langsam alle ins Bett.
Montag
Nach dem täglichen Zmorge draussen an der Sonne fuhren wir zum ersten Training des Tages, einem Relief Training auf der Karte Forêt de Charvette. Das Gelände war sehr detailliert und schwierig, was zu einigen grossen und auch etwas kleineren Suchaktionen führte. Als alle wieder zurück waren fuhren wir zurück zur Unterkunft, wo wir den Lunch assen. Nach ein bisschen Erholung galt es dann am Nachmittag ein erstes Mal in diesem TL ernst, das erste intensive Training stand an. Auf der gleichen Karte wie am Morgen fanden sich einige sehr gut und andere auch ein bisschen weniger gut zurecht. Nach einem feinen, selbstgekochten Znacht ging es dann ans auswerten, bevor wir in den Leistungsgruppen einen Theorieinput über Generalisieren/ Kroki zeichnen, bzw. GPS Auswertung mit 3D Rerun hatten.
Dienstag
Heute war Ruhetag. Deshalb durften wir eine ganze Stunde länger schlafen und es gab erst um 9 Uhr Zmorge. Danach fuhren wir mit den Büssli nach Annecy, wo wir am Morgen Zeit hatten, um die schöne Altstadt und den Markt zu erkunden. Nach dem Lunch in einem Park fuhren wir dann zur Überraschung an den See. Dort ging es auf und für die meisten auch ins Wasser und zwar beim StandUp Paddlen. Nach etwas mehr als zwei Stunden auf dem Wasser fuhren wir wieder zurück zur Unterkunft, wo es für die Kochgruppe schon bald ans kochen ging. Nach dem Abendessen verbrachten die meisten den Abend mit Fussball schauen, und zwar das WM Halbfinalspiel Frankreich gegen Belgien, bevor dann auch schon wieder Nachtruhe war.
Mittwoch
Am Morgen stand ein Fein-O Training auf dem Programm. Von der Unterkunft joggten wir über die Biathlon Anlage zum Startpunkt. Alle waren aufgewärmt und das Training konnte losgehen. Viele kurze, technisch fordernde Postenverbindung erwarteten uns. Das Gelände war sehr ruppig und es war schwierig in Flow zu kommen. Unsicherheiten im Postenraum und ungenaues Kommpass laufen waren keine Einzelheiten. Nach rund einer Stunde kamen die meisten wieder aus dem Wald und assen Lunch in der Unterkunft. Daneben wurde die JWOC verfolgt. Über Mittag erholte man sich oder hatte individuelle Gespräche mit den Trainer. Das zweite Training am Mittwoch war ein Hang-O. Vom Parkplatz kämpften wir uns zum Startpunkt hinauf, um mit einer Vorbelastung starten zu können. Die Bahn wechselte sich mit Posten im Hang mit klarem Relief und wenig Details und detailreichen Abschnitte mit komplizierten Relief ab. Das Training war sehr lehrreich. Vom Ziel lief man in die Unterkunft. Dort erholte man sich im Schwimmbad oder genoss die Sauna. Das selbstgekochte Abendessen war lecker. Am Abend wurde ausgewertet und WM geschaut.
Donnerstag
Nach feinem Zmorgen fuhren wir mit Büsslis zum Trainingsort. Das intensive Sprint Training war durch ein Geländewechsel geprägt. Wir starteten im Wald und wechselten in Quartier und Stadtteile. Das Training war anspruchvoll und lehrreich. Leider gab es viele Postenfehler. Dies war schade und unnötig. Auf einer grossen Wiese assen wir Lunch und spielten Volleyball. Danach fuhren wir zu einem Decathlon und deckten uns mit billigen Sportkleider ein. Bevor wir unser Alternativtraining starteten wollten wir uns noch im See abkühlen. Leider war die Zufahrt gesperrt und wir mussten zurück zur Unterkunft. Nach einer Autofahrt erwartete uns Vanessa beim Krafttraining in der Unrerkunft. Die Übungen waren für viele neu und man konnte einiges profitieren. Nach Laufschule, Krafttraining und Fussgymnastik freuten sich alle aufs selbstgekochte Abendessen. Das Znacht war wie immer fein und alle wurden satt. Am Abend werteten wir den Sprint aus und Eline präsentierte ein spannender Input über die EYOC. Der Rest des Abends verbrachten wir mit Spiele spielen. Die Nachtruhe nahm niemand richtig ernst, dennoch schliefen alle einmal ein.
Freitag
Am morgen war wie immer alles üblich, alle Tische und Stühle draussen auf der Wiese aufstellen und gemütlich beim frischen Sonnenlicht «zmörgele». Kurz darauf machten wir uns auch schon auf den Weg um an die Lagerstaffel zu rennen. Die langen mussten beginnen und übergaben den kurzen. Jeder lief 2 Strecken und wurden 2 mal abgelöst. Bei den kurzen wie auch bei den langen hatte es teilweise grosse Probleme gegeben auf der 2. Schlaufe. Jemand hatte kleine Startprobleme ;). Nach dem Lunch war für uns eine Überraschung auf dem Plan, welche Biathlon war. Wir durften schiessen und da sie leider nicht genügend Rollskier zur Verfügung hatten, durften wir Runden rennen. Wir machten unterschiedliche Stafetten in Gruppen. Es war jedoch schwierig mit Vorbelastung ohne Hilfe zu schiessen. Am Abend gingen wir noch bräteln wir hatten vielen feine Salate und Schlangenbrot. Danach spielten wir eine Runde Volleyball und danach das Spiel «Bibedibibedibap» . Sssssccchhh :) Ssssscccchhhh. Danach mussten wir zu den Häusern zurückgehen um den bunten Abend zu geniessen. Wir forderten die Trainer auf sich nach ihrer, von uns zugeteilten Person, zu verkleiden und danach machten wir ein Theater mit ihnen. Zum Schluss werwölfelten wir noch alle und dann ab ins Bett.
Samstag
Am letzten Tag nach dem Morgenessen mussten wir alles an seinen richtigen Platz zurückstellen, da alles irgendwo verteilt war. Packen war auch angesagt. Als wir endlich alles picobello aufgeräumt hatten, konnten wir in die Büsslis steigen und los cruisen um noch einen Zwischenstopp für eine Abkühlung im See machen zu können und Lunch zu essen. Danach ging es ab nachhause und für viele einige Tage später auf Schweden.

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